Das Problem ist doch mal, dass solche Strömungen niemals gebündelt angegriffen werden können, weil sich die verkackten Salonlinken mit spießigen Diskussionen rund um “schreib ich das jetzt mit Sternchen zum *innen oder mit Unterstrich zum _innen” beschäftigt.
Ernsthaft: Ich bewege mich oft in Uni, Antifa und politischen Diskussionen und muss ständig gebildeten Menschen zuhören, die den anderen erklären, wie man sich modern korrekt ausdrückt und sich verhält. Immer nach innen.
Als ebenso Linker sag ich jetzt einfach mal: Dieses Land wäre auch deswegen verloren, weil sich die Linke aus Spießern bildet. Leute die nen verdammt engen Verhaltenskodex aufgebaut haben.
Und eine verdammt schnelle Reizbarkeit und Empörung, die sich über die Leute ihrer eigenen Richtung erhebt.
Ich scheiß ehrlich gesagt auf diese politische Korrektheit. Nicht weil ich denke, dass wäre eine Banalität, diese Spießer setzen sich auf Minderheiten, die es verdient hätten verteidigt zu werden, aber ich spüre so oft diese Heuchelei immer gegen die eigenen Leute zu agieren, um sich selbst als den größten Kämpfer zu positionieren. Narzissmus als einziger Weg.
Und damit lässt sich nix gewinnen. Solche Leute korrumpieren jegliche Bestrebung langfristig eine größere Gegenbewegung zu bündeln. Die schließen die ersten, weniger Regelkonformen direkt wieder aus und starten eine Grundsatzdiskussion.
Doch genau solche Normalos braucht es bei Gegenbewegungen zu Freital und co.
Und dann verkommt das so: Die Normalos hören sich unter sich nen Prinzenidioten an, der nichts zu sagen hat und der Schwarze Block tritt auf wie bei ner Theatervorstellung.
Kotzt mich beides an.
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Von: Mic ha
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